Do., 16. May 2024, 19:25 Uhr


Bezüglich der Lebenspunkte

Viele Spieler meinen, sie müssen nicht unterscheiden, wenn sich die Lebenspunkte eines Spielers ändern. Doch dem ist nicht so. Zunächst gehen wir auf die Unterschiede zwischen Schaden, Kosten und dem Zugewinn / Abzug von Lebenspunkten ein.


Schaden
Schaden zu verursachen ist eine Möglichkeit, um die Lebenspunkte eines Spielers zu mindern. Wir unterscheiden zwischen 2 Arten von Schaden.


Kampfschaden
Wenn ein gegnerisches Monster deine Lebenspunkte direkt angreift, erhältst du Kampfschaden in Höhe der Angriffspunkte des angreifenden Monsters.
Greift ein gegnerisches Monster eines deiner in Angriffsposition liegenden Monster an, dessen Angriffspunkte niedriger sind, dann erhältst du Kampfschaden in Höhe der Differenz der Angriffspunkte. Außerdem erhältst du Kampfschaden, wenn eines deiner Monster ein gegnerisches Monster in Verteidigungsposition angreift und dessen ATK geringer als die DEF des verteidigenden Monsters ist.

Beispiele:

Ein gegnerischer "Finsterer Bewaffneter Drache" greift deine Lebenspunkte direkt an.
  • 2800 Kampfschaden.

Ein gegnerischer "Elementarheld Stratos" greift deinen in Angriffsposition liegenden "Geister-Sensenmann" an.
  • Differenz zwischen den beiden ATK Werten = 1500 Kampfschaden.

Ein gegnerischer "Jinzo - Rückholer" greift deine Lebenspunkte durch seinen Effekt direkt an.
  • 600 Kampfschaden (Der Schaden gilt nicht als Effektschaden).


Effektschaden
Wenn du durch den Effekt einer Karte Schaden erhältst, also nicht durch den Kampf mit einem gegnerischen Monster, handelt es sich um Effektschaden.

Beispiele:

Du aktivierst den Effekt deiner "Wellenbewegungskanone", die seit 8 deiner Standby Phasen auf dem Spielfeld liegt.
  • Dein Gegner erhält 8000 Effektschaden.

Dein Gegner tributet ein FINSTERNIS Monster für den Effekt von "Schattenpriesterin von Ohm".
  • Du erhältst 800 Effektschaden.

Du aktivierst 2 "Magische Explosion" während 20 Zauberkarten in deinem Friedhof liegen.
  • Dein Gegner erhält jeweils 4000 Effektschaden.


Kosten
Wenn du eine Karte ausspielst, die Kosten erfordert, erhältst du die Kosten nicht mehr zurück, selbst dann nicht, wenn die Aktivierung und der Effekt der Karte annulliert werden. Wenn du die Kosten für die Aktivierung eines Effekts erbracht hast und der Effekt annulliert wird, erhältst du die erstatteten Kosten nicht zurück!

Du kannst niemals die Kosten für einen Effekt bezahlen, wenn du nicht genügend Lebenspunkte, Handkarten, Monster, etc. übrig hast. Daher kannst du dich nicht selbst besiegen, indem du Kosten in Form von Lebenspunkten erbringst (Im Gegensatz zu Schaden!), denn du hast immer die Wahl, die Kosten nicht zu bezahlen.

Kosten und ein Effekt haben an sich nichts miteinander zu tun. Beispielsweise gibt es Monster, die von den Effekten von Zauberkarten nicht betroffen sind, und es gibt Zauberkarten, die als Aktivierungskosten das Tributen eines Monsters haben. Es ist möglich, ein von Zauberkarten nicht betroffenes Monster für so einen Effekt zu tributen, da es dann als Teil der Kosten auf den Friedhof gelegt wird, wovor es nicht geschützt ist. Es ist nur vor den Effekten von Zauberkarten nicht betroffen! So ist es zum Beispiel möglich, einen "Horus, der Schwarzflammendrache LV6" für die Aktivierungskosten einer "Feindkontrolle" zu benutzen.

Es gibt 2 verschiedene Arten von Kosten. Wir unterscheiden zwischen Aktivierungskosten und Erhaltungskosten. Wobei Aktivierungskosten am häufigsten anzutreffen sind.
Aktivierungskosten werden mit Aktivierung einer Karte // eines Effekts gezahlt. Erhaltungskosten dienen dazu eine Karte auf dem Feld zu erhalten. In den folgenden 2 Unterkapiteln erklären wir beide Arten genauer.


Aktivierungskosten
Aktivierungskosten müssen bei der Aktivierung bestimmter Karten bezahlt werden. Wie bereits gesagt, wenn du die Aktivierungskosten einer Karte nicht entrichten kannst, kannst du die Karte gar nicht erst ausspielen.
Karten mit Aktivierungskosten erkennst du meist daran, dass sie in ihrem Effekttext zunächst ihre Aktivierungskosten beschreiben, z. B. "Zahle 1000 Lebenspunkte; annulliere...", "Wirf eine Karte ab; zerstöre...", "Biete ein Monster als Tribut an; beschwöre...".

Aufgrund des neuen Kartentextsystems (ab Generation Force), können wir solche Aktivierungkosten sehr leicht am Effekttext erkennen. Anhand des "Semikolons -> ;" in einem Kartentext wissen wir: Der Satzteil vor dem Semikolon deutet auf Aktivierungskosten hin! Textbeispiele siehst du im Absatz darüber. (Übrigens: Das Semikolon deutet je nach Effekttext auch auf einen Effekt hin der zielt).

Beispiele zu Aktivierungskosten:

Du hast nur noch 1000 Lebenspunkte und möchtest "Instantfusion" ausspielen.
  • Du kannst "Instantfusion" nicht aktivieren.

Du aktivierst deine "Instantfusion", was durch ein gegnerisches "Feierliches Urteil" verhindert wird.
  • Du musst bei der Aktivierung trotzdem 1000 Lebenspunkte bezahlen, um "Instantfusion" zu aktivieren.

Es befindet sich eine aktive "Zauberwirtschaftslehre" auf deiner Spielfeldseite.
  • Du musst keine Aktivierungskosten (in Form von Lebenspunkten) für eine Zauberkarte bezahlen.
  • Du kannst "Instantfusion" aktivieren, auch wenn du nur noch 1000 oder weniger Lebenspunkte besitzt.

Du willst den Effekt von "Jäger im Hinterhalt" aktivieren.
  • Du musst eine Handkarte abwerfen, um den Effekt zu aktivieren.

Du willst ein weiteres Mal den Effekt von "Jäger im Hinterhalt" im gleichen Zug anwenden.
  • Wenn du eine weitere Handkarte abwerfen kannst, kannst du den Effekt ein weiteres Mal aktivieren, da die Karte keine "Einmal pro Spielzug"-Beschränkung hat.


Erhaltungskosten
Erhaltungskosten können - wie Aktivierungskosten auch - niemals annulliert werden. Erhaltungskosten müssen in der Regel jede Runde gezahlt werden, damit eine Karte auf dem Spielfeld verbleibt. Wenn du die Erhaltungskosten einer Karte nicht bezahlen kannst, wird die Karte für gewöhnlich zerstört und auf den Friedhof gelegt.
Die Erhaltungskosten einer Karte sind immer explizit auf ihr vermerkt und es wird festgelegt, was du jede Runde tun musst, damit die Karte auf dem Spielfeld verbleibt.

Beispiele:

Du kontrollierst ein "Koa'ki Meiru"-Monster und "Schicksalsheld - Plasma" befindet sich auf der gegnerischen Spielfeldseite.
  • Du musst weiterhin die Erhaltungskosten bezahlen, indem du einen "Eisenkern von Koa'ki Meiru" weglegst oder ein Monster des entsprechenden Typs vorzeigst, ansonsten wird dein Monster zerstört, selbst wenn "Schicksalsheld - Plasma" noch aktiv auf dem Feld ist.

Es befindet sich ein "Jinzo" auf dem Spielfeld und auf deiner Spielfeldseite befindet sich ein offen liegender "Spiegelwand".
  • Du musst weiterhin die Erhaltungskosten von 2000 Lebenspunkten pro Standby Phase für "Spiegelwand" bezahlen, obwohl der Effekt annulliert wird.

Es befindet sich ein aktives "Kräfte rauben" offen auf dem Spielfeld und du kontrollierst einen "König des Schreckens, Erzunterweltler".
  • Du musst weiterhin 800 Lebenspunkte pro Standby Phase bezahlen. Dies kann "Kräfte rauben" nicht aufhalten.

Es befindet sich ein aktives "Pandemonium" auf dem Spielfeld.
  • Es müssen keine Erhaltungskosten für 'Erzunterweltler' Monster bezahlt werden.
  • Auch bei nur 400 Lebenspunkten verbleiben deine 'Erzunterweltler' Monster auf dem Spielfeld.


Karten auf den Friedhof legen

Auf den Friedhof legen
Immer, wenn eine Karte vom Spiel auf den Friedhof kommt, wird sie auf den Friedhof gelegt. Das Zerstören bzw. das Tributen einer Karte ist nicht das Gleiche, wie eine Karte auf den Friedhof zu legen.
Eine Karte kann auf den Friedhof gelegt werden, ohne zuvor zerstört oder als Tribut angeboten worden zu sein.

Ein Beispiel hierfür wäre, wenn ein Monster durch den Effekt von "Handzerstörung" auf deinen Friedhof gelegt wird. Hier wird das Monster auf den Friedhof gelegt, OHNE zuvor zerstört oder tributet zu werden.
Wenn eine Karte einen Effekt hat, der bei der Zerstörung der Karte aktiviert wird, wird der Effekt nicht aktiviert, wenn die Karte nur auf den Friedhof gelegt wird, ohne zuvor zerstört worden zu sein!


Beispiel:

Du kontrollierst einen offenen "Cyber Drache", der mit der Ausrüstungszauberkarte "Voreiliges Begräbnis" ausgerüstet ist. Dein Gegner aktiviert während seines Spielzuges "Mystischer Raum-Taifun", um dein "Voreiliges Begräbnis" zu zerstören. Du kettest verdeckt auf deiner Spielfeldseite liegende "Notvorräte" an und legst "Voreiliges Begräbnis" als Aktivierungskosten auf den Friedhof.
  • "Cyber Drache" wird NICHT durch den Effekt von "Voreiliges Begräbnis" zerstört, da "Voreiliges Begräbnis" auf den Friedhof gelegt wurde, OHNE zerstört worden zu sein!

Eine normale Zauber- oder Fallenkarte gilt zwar nach ihrer Aktivierung als zerstört, kann aber trotzdem noch Ziel anderer Effekte werden, die sie zerstören sollen. Ein Effekt, der eine Karte zurück auf die Hand des Besitzers geben soll, betrifft niemals bereits zerstörte Karten. Alle an einer Kette beteiligten Karten werden immer erst nach vollständiger Auflösung der Kette auf den Friedhof gelegt, außer sie werden vorher durch einen anderen Effekt zerstört.

Die Zerstörung einer Karte durch einen anderen Effekt findet sofort statt, wenn der zerstörende Effekt aufgelöst wird (also auch während der Auflösung eines einzelnen Kettenglieds).
Wenn eine Karte nach einer Kette auf den Friedhof gelegt wird, geschieht dies immer GLEICHZEITIG mit allen anderen an der Kette beteiligten Karten nach der vollständigen Auflösung der Kette (wenn sie durch keinen anderen Effekt zerstört oder auf den Friedhof gelegt wurde -> z. B. "Notvorräte")!
Im Kapitel Ketten sind Beispiele beschrieben, in denen Karten schon während der Auflösung einer Kette auf den Friedhof gelegt werden!

Ein weiterer Unterschied betrifft 'Finstere Welt' Monster, die ihre Effekte nur aktivieren können, indem sie explizit durch einen Karteneffekt auf den Friedhof abgeworfen wurden (beispielsweise durch einen "Verwandlungskrug").
Ein einfaches auf den Friedhof legen würde die Effekte nicht aktivieren lassen, da auf den Friedhof legen nicht das Gleiche ist wie abwerfen.
Auch ein abwerfen durch Kosten würde nicht funktionieren, da Kosten KEIN Karteneffekt sind! Die 'Finstere Welt' Monster MÜSSEN durch einen Karteneffekt abgeworfen werden.

Beispiele:

"Goldd, Wu-Fürst der Finsteren Welt" wird durch den Effekt von "Kartenzerstörung" auf den Friedhof abgeworfen.
  • Da "Goldd, Wu-Fürst der Finsteren Welt" auf den Friedhof durch einen Karteneffekt abgeworfen wurde, wird sein Effekt / seine Effekte aktiviert.

Durch "Blitzeinschlag" wird "Goldd, Wu-Fürst der Finsteren Welt" aus der Hand abgeworfen.
  • Zwar wird "Goldd, Wu-Fürst der Finsteren Welt" auf den Friedhof abgeworfen, doch passiert dies NICHT durch einen Karteneffekt, da Kosten NICHT zum Karteneffekt gehören.

Der Effekt von "Handzerstörung" wird aktiviert und während der Auflösung des Effektes legt ein Spieler einen "Goldd, Wu-Fürst der Finsteren Welt" auf den Friedhof.
  • Auch hier wird der Effekt des "Goldd, Wu-Fürst der Finsteren Welt" NICHT aktiviert. Diesmal wurde das Monster zwar durch einen Karteneffekt auf den Friedhof befördert, jedoch NICHT abgeworfen.


Zerstören
Wenn eine Karte zerstört wird, wird sie anschließend im Normalfall auf den Friedhof gelegt. Es wird aber nicht zwangsweise jede auf den Friedhof gelegte Karte zuvor zerstört.
Bei Effekttexten wird immer eindeutig darauf hingewiesen, wenn der Effekt eine andere Karte auch tatsächlich zerstört. Wenn der Effekt einer Karte eine andere Karte auf den Friedhof legt, wird dies nicht immer ausdrücklich im Effekttext erwähnt.
Um zu verdeutlichen, dass es wichtig ist zu unterscheiden, gehen wir auf ein Beispiel ein:

Auf "Kartenkavallerist" steht eindeutig das er zerstört werden muss, damit sein zweiter Effekt aktiviert wird. Wird er tributet oder einfach nur auf den Friedhof gelegt, aktiviert sich sein Effekt NICHT.

Beispiele:

"Kartenkavallerist" wird durch den Effekt von "Himmelsplage Nohrellas" auf den Friedhof gelegt.
  • Da auf "Himmelsplage Nohrellas" nicht zerstören steht, wird der Effekt des "Kartenkavallerist" NICHT aktiviert.

Durch das Beschwören von "Jinzo" wird "Kartenkavallerist" auf den Friedhof gelegt.
  • Das Tributen eines Monsters führt nicht dazu, dass es zerstört wird, daher wird hier keine Karte für den Effekt des "Kartenkavallerist" gezogen.


Karten verbannen

Offen verbannen
Wenn eine Karte verbannt wird, wird sie grundsätzlich immer offen liegend verbannt.

Eine offen liegend verbannte Karte kann durch den Effekt einer anderen Karte zurück ins Spiel gebracht werden.

Der Gegner darf die offen liegend verbannten Karten jedes Spielers zu jederzeit einsehen, dies verhält sich also analog zum Friedhof jedes Spielers.

Beispiel:

Ein Monster im Friedhof eines Spielers wird durch den Effekt von "Basu, der Seelenfresser" verbannt und der Spieler hat "Rückkehr aus einer anderen Dimension" verdeckt.
  • Da auf "Basu, der Seelenfresser" nicht ausdrücklich vermerkt ist, dass das Monster verdeckt liegend verbannt wird, wird das Monster offen liegend verbannt.
  • Offen liegend aus dem Spiel verbannte Monster können durch "Rückkehr aus einer anderen Dimension" spezial beschworen werden.


Verdeckt verbannen
Es gibt Karten, die verbannen Karten verdeckt liegend.
Eine verdeckt liegend verbannte Karte kann nur durch den Effekt einer anderen Karte zurück ins Spiel gebracht werden, wenn die Karte keinerlei Einschränkungen in der Kartenauswahl hat oder explizit im Effekttext erwähnt wird, dass sie auch verdeckt liegend verbannte Karten wieder zurück ins Spiel bringen kann.

So können wir beispielsweise mit "Frühe Saat" eine verdeckt liegend verbannte Karte wieder ins Spiel bringen, weil "Frühe Saat" sich nicht auf eine bestimmte Art von Karte beschränkt und dies auch eindeutig im Text hinterlegt ist! Karten wie "Flucht aus der finsteren Dimension" oder "Rückkehr aus der anderen Dimension" können beispielsweise KEINE verdeckt liegend verbannten Karten zurück ins Spiel bringen, weil diese Karten nicht klar als Monster definiert sind.

Die verdeckt liegend verbannten Karten eines Spielers dürfen vom Gegner NICHT eingesehen werden.

Beispiel:

Ein Monster wurde durch den Effekt von "Dimensionskapsel" verdeckt liegend verbannt. Zudem hat der Spieler noch "Rückkehr aus der anderen Dimension" verdeckt.
  • Die Karte wird verdeckt liegend verbannt, da dies explizit auf der Karte "Dimensionskapsel" vermerkt ist.
  • Ein verdeckt liegend verbanntes Monster kann nicht durch "Rückkehr aus einer anderen Dimension" spezial beschworen werden, da nicht ausdrücklich auf "Rückkehr aus einer anderen Dimension" vermerkt ist, dass verdeckt liegend verbannte Monster spezial beschworen werden können.
  • Dies ist auch so, wenn ein Spieler (oder beide Spieler) Karten verbannt haben und wissen, dass die Karte ein Monster ist.

Ein gegnerisches Monster liegt verdeckt und der Spieler hat noch "Adliger der Auslöschung" auf der Hand.
  • Wenn "Adliger der Auslöschung" auf das verdeckt liegende Monster gespielt wird, wird das Monster zerstört und offen liegend verbannt, da nicht explizit auf "Adliger der Auslöschung" vermerkt ist, dass das Monster verdeckt liegend verbannt wird.
  • Das so verbannte Monster kann mit "Rückkehr aus der anderen Dimension" zurück aufs Spielfeld spezial beschworen werden.

Es ist nicht wichtig, ob eine Karte verdeckt liegt, wenn der Effekt einer anderen Karte sie verbannt, eine Karte wird nur verdeckt liegend verbannt, wenn dies der Effekt der verbannenden Karte vorschreibt.


Zielende Karten

Für viele Karteneffekte ist es wichtig zu wissen, ob der Effekt zielend oder nicht zielend ist, daher wollen wir auf den Unterschied eingehen.


Bestimmte Ziele
Zielen bedeutet im Klartext: Wir bestimmen bei der Aktivierung einer Karte // eines Effekts GENAU 1, 2, 3, ... Karten. Wenn das Ziel / die Ziele bei Aktivierung eines ausgewählt werden können, handelt es sich also um einen zielenden Effekt. Meist erkennen wir recht schnell am Effekttext, wenn ein Effekt zielend ist, anhand einer Zahl, die auf etwas ganz bestimmtes hinweist. Als Beispiel: "Wähle 1 Karte deines Gegners; ..." oder "Wähle 2 Monster in den Friedhöfen; ..."

Anhand des Beispiels können wir wie schon bei den Aktivierungskosten zu sehen war zusätzlich sehr leicht erkennen, ob ein Effekt zielend ist. Das Erkennungsmerkmal ist das Gleiche, das "Semikolon -> ;", welches wir ab Generation Force in unseren Effekttexten finden! Aufgrund dessen wissen wir, der Text VOR dem Semikolon, deutet entweder auf Aktivierungskosten oder einen zielenden Effekt hin. Die Unterscheidung ist also sehr einfach geworden.

ALLE Monster oder ALLE Monster vom Typ 'Drache' gelten NICHT als bestimmtes Ziel! Eine Karte mit einem zielenden Effekt zielt immer auf eine bestimmte Anzahl von Karten (genau 1, 2, 3, 4, usw.) und das wird in fast allen Effekttexten auch immer so genau angegeben.

Beispiel:

Es befinden sich auf der Spielfeldseite von Spieler B 2 Monster, Spieler A flippt einen "Ryko, Lichtverpflichteter Jäger".
  • Spieler A kann nun jedes beliebige Monster auf dem Spielfeld zum Ziel des Effekts von seinem "Ryko, Lichtverpflichteter Jäger" bestimmen.
  • Der Effekt von "Ryko, Lichtverpflichteter Jäger" hat daher 1 bestimmtes Ziel.

Auf den Angriff von Spieler A aktiviert Spieler B eine "Sakuretsu-Rüstung".
  • Da das Ziel bereits bei der Aktivierung feststeht (das 1 angreifende Monster) handelt es sich um einen zielenden Effekt.

Es gibt auch Effekte, die auf mehrere Monster zielen. Bei diesen Effekten gelten aber grundsätzlich die gleichen Regeln: Wenn wir die Ziele dieser Effekte frei bestimmen können und diese bereits bei Aktivierung des Effekts festgelegt werden, so gilt ein solcher Effekt als zielend!

Beispiel:

Spieler A tributet seinen "Baumfrosch", um so "Möbius, der Frostmonarch" per Tributbeschwörung auf das Spielfeld zu bringen.
  • Der optionale Triggereffekt von "Möbius, der Frostmonarch" kann aktiviert werden, da er erfolgreich als Tributbeschwörung beschworen wurde.
  • Spieler A kann nun bis zu 2 Zauber- oder Fallenkarten zerstören.
  • Da Spieler A frei wählen kann, welche Zauber- oder Fallenkarten zum Ziel des Effekts von "Möbius, der Frostmonarch" werden sollen, gilt sein Effekt als zielend.

Es gibt Karten, bei denen ist es zunächst nicht klar ersichtlich, ob sie ein bestimmtes Ziel haben. Für die Effekte dieser Karten kann kein 'beliebiges Monster' gewählt werden, aber doch nur ein ganz bestimmtes Monster. Diese Karten gelten ebenfalls als Karten mit bestimmten Ziel.

Beispiel:

Spieler A beschwört "Cyber Phönix", Spieler B hat eine verdeckte "Fallgrube" liegen.
  • Da immer nur eine Normalbeschwörung gleichzeitig stattfinden kann, kann für den Effekt von "Fallgrube" immer nur ein ganz bestimmtes Monster gewählt werden.
  • Somit hat "Fallgrube" ein bestimmtes Ziel.
  • "Cyber Phönix" annulliert die Effekte von Zauber- und Fallenkarten, die auf ihn zielen, daher wird "Fallgrube" durch diesen Effekt von "Cyber Phönix" annulliert.

Ist das Ziel einer Karte einmal bestimmt, kann es NICHT wieder geändert werden. Das Ziel bleibt im gesamten Kettenaufbau und Kettenablauf IMMER das selbe Ziel!


Nicht zielende Effekte
Diese Effekte sind häufig sehr einfach zu bestimmen. Falls einem Effekt KEINE Eigenschaften eines zielenden Effektes zugeordnet werden können, so zielt er nicht.

Dazu kommt noch, haben wir in unserem (neuen) Effekttext KEIN "Semikolon -> ;" ist es auch KEIN zielender Effekt!

Beispiele zu nicht zielenden Effekten:

Spieler A aktiviert "Aufschlagen". Spieler B hat 3 offen liegende Monster auf seiner Spielfeldseite.
  • Spieler A kann NICHT frei wählen, auf welches Monster "Aufschlagen" zielt, da sich "Aufschlagen" sein Ziel selbst aussucht (gegnerisches offen liegendes Monster mit höchster DEF).
  • Daher hat der Effekt von "Aufschlagen" KEIN bestimmtes Ziel.

Spieler A kontrolliert "Cyber Phönix". Spieler B aktiviert "Blitzeinschlag".
  • "Blitzeinschlag" betrifft ALLE offenen Monster.
  • Daher hat der Effekt von "Blitzeinschlag" KEIN bestimmtes Ziel, denn ein bestimmtes Ziel läge nur vor, wenn EIN, ZWEI, DREI, VIER oder Monster betroffen wären und, NICHT ALLE MONSTER.
  • "Blitzeinschlag" zerstört also alle Maschinen, was "Cyber Phönix" nicht verhindern konnte.

Manche Effekte können auch eine oder je nach Situation mehrere Karten betreffen, solche Effekte haben KEIN bestimmtes Ziel.

Beispiele:

Spieler A aktiviert "Rückkehr aus einer anderen Dimension" und holt 3 Monster per Spezialbeschwörung auf seine Spielfeldseite. Auf der Spielfeldseite von Spieler B befindet sich eine verdeckt liegende "Bodenlose Fallgrube".
  • Wenn Spieler B nun "Bodenlose Fallgrube" aktiviert, werden alle spezial beschworenen Monster mit 1500 oder mehr ATK verbannt.
  • "Bodenlose Fallgrube" hat KEIN bestimmtes Ziel, dies ist auch logisch, da wie in diesem Beispiel verdeutlicht mehrere Monster gleichzeitig spezial beschworen werden können.

Spieler A beschwört "Drachentyrann", Spieler B will mit "Bodenlose Fallgrube" auf die Beschwörung reagieren.
  • Der Effekt von "Bodenlose Fallgrube" hat KEIN bestimmtes Ziel (siehe voriges Beispiel).
  • Daher wird "Bodenlose Fallgrube" NICHT vom Effekt von "Drachentyrann" annulliert und "Drachentyrann" wird verbannt.

Eine andere Situation haben wir, wenn es in der Entscheidung des Spielers liegt, ob der Effekt auf ein oder mehrere Monster zielen soll. Wenn der Spieler bis zu x Ziele frei festlegen kann, dann gilt ein solcher Effekt als zielend!
Als Beispiel kann hier wieder "Möbius, der Frostmonarch" oder "Kuraz der Lichtmonarch" angeführt werden!

Des Weiteren haben Effekte, deren Karten erst bei Auflösung ihres Effekts festgelegt werden, ebenfalls KEIN bestimmtes Ziel!

Beispiel:

Spieler A hat einen offen liegenden "Geister-Sensenmann" auf seiner Spielfeldseite. Spieler B kontrolliert ein verdeckt liegendes Monster. Spieler A aktiviert "Kreaturentausch".
  • Die Monster für "Kreaturentausch" werden erst bei Auflösung des Effekts dieser Karte festgelegt.
  • Spieler B könnte nun beispielsweise "Sündenbock" anketten, da diese Karte zuerst aufgelöst werden würde (Kettenregel) und 4 Monstertoken spezial beschworen werden würden, könnte Spieler B eines der Token zum Ziel von "Kreaturentausch" bestimmen, da die Karte erst bei Auflösung des Effekts gewählt wird.
  • Falls kein Spieler anketten möchte, würde bei Auflösung des Effekts nur der "Geister-Sensenmann" und das verdeckt liegende Monster in Frage kommen, daher würde die Kontrolle über diese beiden Monster wechseln.
  • Der "Geister-Sensenmann" würde NICHT durch seinen eigenen Effekt zerstört werden, da er nur dann durch seinen Effekt zerstört wird, wenn ein zielender Effekt ihn zum Ziel bestimmt, was hier nicht der Fall ist.


Auflösung zielender Karten
Eine zielende Karte kann verständlicherweise nur dann aktiviert werden, wenn sich ein Ziel für sie auf dem Spielfeld, Friedhof, usw. befindet. Da aber an die Aktivierung eines Effekts, wie im Kapitel Ketten beschrieben, angekettet werden kann, kann bis zur Auflösung des zielenden Effekts in der Kette noch eine Menge mit dem bestimmten Ziel geschehen. Wenn sich eines der bestimmten Ziele bei Auflösung des Effekts nicht mehr wie gefordert auf dem Spielfeld, usw. befindet, wird der Rest des Effekts trotzdem aufgelöst, soweit dies eben möglich ist. Falls ALLE bestimmten Ziele des Effekts bei Auflösung nicht mehr vorhanden sind, verpufft der Effekt der zielenden Karte einfach.

Beispiele:

Spieler A will mit einem Monster die Lebenspunkte von Spieler B direkt angreifen. Spieler B aktiviert auf die Angriffserklärung ein "Magischer Zylinder". Spieler A kettet an "Magischer Zylinder" ein "Buch des Mondes" an.
  • "Magischer Zylinder" konnte aktiviert werden, da dessen Aktivierungsbedingungen erfüllt waren und er ein gültiges Ziel hatte.
  • "Buch des Mondes" verdeckt das Ziel von "Magischer Zylinder" und wird laut Kettenregel zuerst aufgelöst.
  • Nach der Auflösung von "Buch des Mondes" wird "Magischer Zylinder" aufgelöst, doch er hat bei seiner Auflösung KEIN gültiges Ziel mehr.
  • Der Effekt von "Magischer Zylinder" verpufft.

Spieler A aktiviert "Ruf der Gejagten" und zielt auf seinen im Friedhof liegenden "Cyber Drache". Spieler B kettet seine "D.D. Krähe" an und zielt ebenfalls auf "Cyber Drache".
  • Durch "D.D. Krähe", die zuerst aufgelöst wird, wird "Cyber Drache" verbannt.
  • Das Ziel von "Ruf der Gejagten" befindet sich daher nicht mehr im Friedhof, wo es allerdings sein müsste.
  • "Ruf der Gejagten" hat keinen Effekt und verbleibt nutzlos auf dem Feld.

Wir sehen, ein bestimmtes Ziel wird bei Aktivierung einer Karte festgelegt und kann anschließend nicht mehr geändert werden!

Spieler A beschwört einen "Kuraz der Lichtmonarch" und bestimmt seinen "Sangan" und eine verdeckte Fallenkarte von Spieler B zum Ziel des Effekts. Spieler B kettet an den Effekt des "Kuraz der Lichtmonarch" seinen verdeckten "Reißender Tribut" an, um alle auf dem Spielfeld liegenden Monster zu zerstören.
  • Da "Reißender Tribut" zuerst aufgelöst wird, werden zunächst alle Monster zerstört.
  • Da bei Auflösung des Effekts des "Kuraz der Lichtmonarch" immer noch eines der Ziele vorhanden ist, wird der Effekt so weit wie möglich aufgelöst und Spieler B darf eine Karte ziehen, nachdem "Reißender Tribut" durch "Kuraz der Lichtmonarch" zerstört wurde.

Spieler A aktiviert "Buch des Lebens" und bestimmt den "Zombiemeister" in seinem Friedhof und "Baumfrosch" im Friedhof von Spieler B zum Ziel. Spieler B kettet an den Effekt mit "D.D. Krähe" an und bestimmt "Zombiemeister" zum Ziel.
  • Da zunächst die "D.D. Krähe" aufgelöst wird, wird der "Zombiemeister" verbannt.
  • Der Effekt von "Buch des Lebens" wird noch so weit wie möglich aufgelöst und "Baumfrosch" wird ebenfalls verbannt.


Handkarten erhalten

Karten ziehen
Nicht jede Karte, die vom Deck auf die Hand eines Spielers gelangt, gilt automatisch als gezogen.
Es unterscheidet sich halt von Fall zu Fall, ob eine Karte aufgenommen (pick up), der Hand hinzugefügt (add) oder gezogen (draw) wurde. Welcher Fall vorliegt, wird meist am Effekttext deutlich.

Beispiele:

Ein Spieler aktiviert "Topf der Trägheit".
  • Der Spieler zieht 2 Karten, nachdem er fünf Monster aus dem Friedhof zurück ins Deck gemischt hat.

Ein Spieler flippt "Kristallseher" und es befindet sich ein aktives "Feierliche Wünsche" auf der Spielfeldseite dieses Spielers.
  • Der Spieler nimmt zwei Karten auf und fügt anschließend eine davon seiner Hand hinzu (hier wird NICHT gezogen!).
  • Der Spieler erhält keine Lebenspunkte durch den Effekt von "Feierliche Wünsche", da er keine Karten gezogen, sondern aufgenommen und anschließend hinzugefügt hat.

Ein Spieler aktiviert "Gedankengang".
  • Der Spieler nimmt Karten auf, bis er ein geeignetes Monster gefunden hat und spezial beschwört dieses, falls möglich (hier wird NICHT gezogen und auch NICHT der Hand hinzugefügt!).

Ein Spieler aktiviert "Verstärkung für die Armee".
  • Der Spieler fügt die gesuchte Karte seiner Hand hinzu (hier wird NICHT aufgenommen und NICHT gezogen!).


Aufnehmen / Hinzufügen
Wenn Karten aufgenommen oder der Hand hinzugefügt werden, gelten sie NICHT als gezogen. Grundsätzlich gilt eine Karte, die mitten aus dem Deck geholt wird, niemals als gezogen!

Beispiel:

"Sangan" von Spieler A wird auf dessen Friedhof gesendet.
  • Spieler A nimmt ein Monster aus seinem Deck auf die Hand, die so erhaltene Monsterkarte gilt NICHT als gezogen.

Eine aufgenommene Karte gilt NICHT automatisch so, als befände sie sich schon auf der Hand eines Spielers.

Beispiel:

Es liegt ein aktiver "Legendärer Ozean" auf dem Spielfeld. Der "Verwandlungskrug #2" eines Spielers wird geflippt.
  • Wenn nun ein Spieler ein Monster mit der Eigenschaft WASSER und zusätzlich der Stufe 5 aufnimmt, darf er dieses Monster NICHT als Spezialbeschwörung beschwören, da der Effekt von "Legendärer Ozean" nur für Karten auf der Hand von Spielern oder auf dem Spielfeld gilt, nicht jedoch für aufgenommene Karten, die direkt nach ihrer Aufnahme noch NICHT als 'auf der Hand' gelten.

Wenn ein Karteneffekt aktiviert wird, der Karten aufnehmen lässt und wir in unserem Deck keine relevanten Karten mehr haben, so würden wir unser komplettes Deck aufnehmen. Da nun mal keine Karten gezogen werden, ist es hierdurch nicht möglich 'decktot' zu gehen.

Beispiel:

Du aktivierst die Karte "Monstertor" und nachdem du dein komplettes Deck aufgenommen hast bemerkst du, dass keine Monster mehr im Deck sind.
  • Da die Karten nur aufgenommen worden sind, werden diese nun wieder gemischt und in die Deckzone zurückgelegt.


Sucheffekte

Sobald eine Karte durch den Effekt einer anderen Karte gesucht werden darf, muss unterschieden werden zwischen 2 Fällen, wobei der erste Fall selten vorkommt.

1. Fall:

Wenn du ~irgendeine~ Karte aus deinem Deck oder Friedhof suchen darfst, muss diese deinem Gegner nicht gezeigt werden, da er nicht überprüfen muss, ob die Karte die geforderten Bedingungen erfüllt (es gibt ja schließlich keine).

Beispiel:

Ein Spieler aktiviert die Karte "Dimensionskapsel".
  • Da sich der Spieler ~irgendeine~ Karte aus dem Deck suchen darf und diese verdeckt verbannen muss, sieht der Gegner diese Karte nicht, um sie überprüfen zu können.

2. Fall:

Wenn ein Spieler nur eine 'bestimmte' Karte aus seinem Deck oder Friedhof suchen darf oder muss, MUSS diese Karte dem Gegner zur Überprüfung vorgelegt werden, auch wenn dies nicht ausdrücklich auf der Karte vermerkt ist!
Sobald die Kartensuche beispielsweise auf eine Monsterkarte eingeschränkt wird, muss diese Karte dem Gegner zur Überprüfung gezeigt werden!
Dies gilt natürlich auch, wenn nach Zauber- oder Fallenkarten gesucht werden darf.
Zur Überprüfung vorzeigen bedeutet, dass der Gegner die Oberseite der kompletten Karte ansehen darf! Auf Wunsch auch lange genug, um den kompletten Text und die Werte der Karte(n) zu lesen.

Beispiele:

Ein Spieler aktiviert die Karte "Seichtes Grab".
  • Beide Spieler müssen dem Gegner das Monster zeigen, das sie verdeckt spezial beschwören.
  • So wird garantiert, dass auch tatsächlich eine Karte gewählt wurde, auf welche die Suche beschränkt war.

Der Effekt von "Sangan" wird aktiviert.
  • Das aufgenommene Monster muss dem Gegner gezeigt werden.
  • So wird garantiert, dass die Karte auch den Bedingungen des Sucheffekts entspricht.

Ein Spieler flippt "Maske der Finsternis".
  • Die gewählte Fallenkarte aus dem Friedhof des Spielers muss dem Gegner gezeigt werden.
  • So wird garantiert, dass auch tatsächlich eine Fallenkarte gewählt wurde.


Zonen Gameplay

In diesem Kapitel gehen wir nur kurz darauf ein, wie sehr sich manche Spielzonen ähneln und daher oft analog funktionieren.

Die erste Gruppe sind die Hand und das Deck, welche bei Sucheffekten identisch sind. Immer wenn ein Effekt besagt, dass wir eine Karte aus der Hand oder aus dem Deck wählen sollen, so ist dies IMMER nicht-zielend!

In der Gruppe des Friedhofes und der Banished Zone haben wir die Besonderheit, dass dort Karten niemals zerstört werden können, nicht mal wenn es ein Effekt ausdrücklich vorschreibt!

Eigene Karten, die der Gegner durch Karteneffekte erlangt und zerstört, tributet, weg gesendet, usw. werden, kehren immer in den Friedhof, in die Hand, ins Deck bzw. in die Banished Zone des ursprünglichen Besitzers.

Jeder Spieler hat in die Friedhöfe und in die Banished Zones, aller offenliegenden Karten, jederzeit Einsicht und alle Karten in jeder Zone dürfen gezählt werden. Verdeckte Karten dürfen nicht angeschaut werden, sie dürfen allerdings gezählt werden.

Zu Monstern mit dem Wert "?": Im Deck, auf der Hand, im Friedhof und in der Banished Zone zählt der ?-Wert als undefinierte ATK bzw. DEF! Sofern im Effekttext einer Karte nicht anderes vorgeschrieben ist zählen die ?-Werte auf dem Feld als 0. Verdeckte ?-Monster auf dem Feld werden ebenfalls mit dem Wert 0 behandelt.

Somit ist es NICHT möglich, mit "Mystische Tomate" ein FINSTERNIS Monster mit ?-ATK zu suchen. Zwar hätte es auf dem Feld möglicherweise weniger als 1500 ATK oder genau 1500 ATK, jedoch könnte der Wert auch höher liegen. Hier ist der Wert also nicht definiert und kann dementsprechend nicht detailliert gesucht werden.

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